Stakeholder-Dialog

G4-24, G4-25, G4-26, G4-27

Linde Material Handling steht mit ihren Anspruchsgruppen in einem steten Austausch: durch direkte Gespräche, über Befragungen und bei Veranstaltungen. So lassen sich Erwartungen und Anforderungen, die an das Unternehmen herangetragen werden, frühzeitig identifizieren und bei Entscheidungen berücksichtigen.

Relevante Gruppen

Die Bedeutung der einzelnen Interessengruppen für das Unternehmen bemisst sich daran, welche Beziehung zum Geschäft oder zu den Produkten besteht oder welche Aktivitäten in den Absatzmärkten oder im Umfeld der Standorte von ihnen beeinflussbar sind. Zudem sind Stakeholder-Gruppen relevant, die durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens betroffen sind. Die wichtigsten Stakeholder-Gruppen von Linde Material Handling sind: Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter sowie die Aktionäre der KION Group. Darüber hinaus zählen Branchenverbände und internationale Institutionen hierzu. Linde verzeichnet hier international insgesamt über 100 Mitgliedschaften.

Ein spezieller Fokus auf Nachhaltigkeit liegt unter anderem bei der International Organization for Standardization (z. B. ISO/TC 110/SC 5 Sustainability), dem Comité Européen de Normalisation (z. B. CEN/TC 150/WG 15 Sustainability), dem Deutschen Institut für Normung (DIN NA 060-22-45 AA) oder dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (Blue competence). Einen Schwerpunkt legt Linde zudem auf den Dialog mit ihren Kunden. Zahlreiche Instrumente stellen sicher, dass hier ein reger Austausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette erfolgt (s. auch Kapitel „Produkte und Lösungen“).

Beteiligung an öffentlichen Förderprojekten

Mit der Zielsetzung, hoch innovative, umweltfreundliche Technologien zu fördern, engagiert sich Linde im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte, die von öffentlicher Hand gefördert werden. Dazu zählt unter anderem das vom deutschen Bundesverkehrsministerium geförderte Forschungsprojekt „H2IntraDrive“: Seit 2013 und bis 2016 sind im Karosseriebau des BMW-Werks Leipzig Flurförderzeuge im Einsatz, die mit grün zertifiziertem Wasserstoff betankt werden. Der Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluss, Logistik (fml) der Technischen Universität München evaluiert den unter realen Produktionsbedingungen stattfindenden Erprobungseinsatz.
www.h2intradrive.de

Als Partner des vom österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie geförderten Projektes „E-LOG-Biofleet“ stellte Linde von 2011 bis 2014 zehn Niederhubwagen bereit, die von einem Hybridsystem mit Brennstoffzelle angetrieben werden. Der Pilotversuch im Umschlaglager von DB Schenker in Hörsching wurde 2014 erfolgreich abgeschlossen und soll verlängert werden.
www.klimafonds.gv.at

Wasserstoffbetankungsvorgang eines Hochhubwagens (Foto)
Hybrid-Niederhubwagen (Foto)