Aus- und Weiterbildung

Ausbildung im Verbund

Der Ausbildungsverbund von Linde Material Handling und Linde Hydraulics in Deutschland ist seit über 75 Jahren das größte Ausbildungsunternehmen in der Region des Bayerischen Untermains. In den letzten 25 Jahren absolvierten über 1.500 Auszubildende im Ausbildungszentrum in Nilkheim ihre Berufsausbildung. Mit gezielten Aktionen wie dem jährlichen Tag der Ausbildung, dem Berufswegekompass oder dem Girls’ Day wirbt das Ausbildungszentrum für die Möglichkeiten, bei Linde Material Handling einen Beruf zu erlernen.

Zwölf verschiedene gewerbliche und kaufmännische Berufe stehen zur Wahl, zum Beispiel Fertigungs-, Industrie- und Konstruktionsmechaniker, Mechatroniker, technische Modellbauer oder Industriekaufleute. Linde Material Handling bildete im Berichtsjahr 350 junge Menschen aus. Damit bewegt sich die Ausbildungsquote auf konstant hohem Niveau.

Begleitet werden die Auszubildenden von erfahrenen und qualifizierten Ausbildern – zunächst in der Lehrwerkstatt, anschließend in verschiedenen Einsätzen in den entsprechenden Fachabteilungen. Teil der Ausbildung ist aber auch, die Kernkompetenzen zu vermitteln, die die Unternehmenskultur von Linde prägen: Eigenständigkeit, Ideenentwicklung und kritisches Hinterfragen sowie Respekt und Akzeptanz im Umgang miteinander.

Der Ausbildungsverbund bietet neben der Ausbildungsvergütung umfangreiche Sozialleistungen wie Fahrtkostenzuschüsse oder Mittagessen zum halben Preis. Allen Auszubildenden wird außerdem ein vierwöchiges Auslandspraktikum an einem Produktions- oder Vertriebsstandort angeboten. Im Rahmen des jeweiligen konkreten Personalbedarfs können sich nach Abschluss der Ausbildung vielfältige Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung bei Linde eröffnen.

Entwicklung der Mitarbeiter fördern

Um die Mitarbeiter über alle Hierarchieebenen hinweg in ihrer Entwicklung zu fördern, bietet Linde Material Handling ein breit angelegtes Weiterbildungsprogramm an. Dazu zählen neben fachspezifischen Trainings auch methodische Schulungen, zum Beispiel zu den Themen Umgang mit Konflikten, Selbst- und Projektmanagement oder Moderationstechniken. Ein E-Learning-Tool wird für Schulungen in der Bürokommunikation und für Sprachkurse eingesetzt. Führungskräfte und deren Nachwuchs können außerdem auch auf spezielle Angebote und Coachings zurückgreifen. 2014 absolvierten 2.877 Linde-Mitarbeiter vier deutscher Werke durchschnittlich je 14,5 Stunden für zentrale Weiterbildungen und spezielle HSE-Schulungen (exkl. arbeitsplatzbezogener Unterweisungen). Davon entfielen 2,3 Stunden pro Kopf auf ein spezielles Sicherheitskulturtraining.

Linde Mobility

Linde Material Handling versteht sich als globaler Anbieter mit interkultureller Kompetenz. Die internationale Zusammenarbeit der Mitarbeiter fördert das Unternehmen gezielt mit dem Programm Linde Mobility. Im Mittelpunkt steht die berufliche Mobilität von Mitarbeitern über nationale und kulturelle Grenzen hinweg. Sie können so praxisnah eigene Erfahrungen über unterschiedliche Kulturen, aber auch Arbeitsabläufe in anderen Ländern sammeln.

Über diesen Wissensaustausch hinaus sind auch temporäre Besetzungen von Management- oder Spezialistenfunktionen durch erfahrene Mitarbeiter Teil des Programms – so lange, bis ein lokaler Nachfolger gefunden und eingearbeitet ist. Linde Mobility zeichnet sich durch eine Vielzahl von Einsatzformen aus, zum Beispiel Entsendungen über mindestens ein Jahr zu einer ausländischen Linde-Gesellschaft, Dienstreisen bis zu drei Monaten, verlängerte Dienstreisen bis maximal sechs Monate bis hin zu einem Transfer, also einem dauerhaften Wechsel. Aber auch länderübergreifende virtuelle Teams, die sich mithilfe der modernen Kommunikationsmedien zusammenschließen und gemeinsam an Projekten arbeiten, sind Teil dieses Programms.